Rückenschonendes Arbeiten ist für alle Pflegekräfte essenziell. In der 64. Folge von „gut gepflegt“, dem Pflege-Podcast aus dem Unternehmen Menschlichkeit, gibt Ergoscout-Trainerin Beate Missalek Tipps und Anleitungen für bessere Bewegungsabläufe im Pflegealltag.
„Jede Bewegung ist besser als gar keine Bewegung.“
Mit dieser Aussage ermutigt Beate Missalek alle Pflegekräfte und auch alle pflegenden Angehörigen dazu, aktiv zu bleiben. Die staatlich geprüfte Sport- und Gymnastiklehrerin und Resilienztrainerin bildet über ihre Firma MOVEDU im Diakoniewerk Martha-Maria unter anderem sogenannte Ergoscouts aus.
Dabei handelt es sich um Mitarbeitende auf Station und im Seniorenzentrum, die für ihre Kolleginnen und Kollegen als Ansprechpartner fungieren. Sie geben Tipps für kleine Übungen, vermitteln Wissen und achten darauf, welche Hilfsmittel die Arbeit in der Pflege erleichtern könnten.
Neue Routinen im Alltag etablieren
Es ist wichtig, für Entlastung bei häufig ausgeführten Bewegungen zu sorgen. Gleiches gilt auch für ruckhafte Bewegungen oder für die Arbeit mit hohem Gewicht – zum Beispiel beim Heben von Patienten und Bewohnern.
Es braucht keine Workout-Routine, um eine Veränderung hervorzurufen. Häufig reichen auch kleine „Bewegungssnacks“ – zum Beispiel Lockerungs- und Streckübungen oder ein paar Ausfallschritte, die jeden Tag absolviert werden. Dafür können auch kleine Ruhephasen wie eine Aufzugfahrt genutzt werden. Beate Missalek erklärt:
„Wir docken an gelernte Prozesse an, damit wir nichts Neues lernen müssen. Dadurch wird es schneller zur Gewohnheit.“
Übungen, Prävention und Umgang mit Schmerzen
Was ist wichtig, damit ich möglichst rückenschonend arbeite? Wie sieht eine gute Körperhaltung aus? Welche Rolle spielt das richtige Schuhwerk? Und: Was mache ich, wenn Schmerzen auftreten?
Diese und weitere Fragen beantwortet Beate Missalek im Gespräch mit Christian in der 64. Folge von „gut gepflegt“, dem Pflege-Podcast aus dem Unternehmen Menschlichkeit.
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