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Mitarbeitende operieren ehrenamtlich Kinder in Afrika

Diakoniewerk
10.04.2024

Dr. Klaus Schwendner und Grace Ayoo-Küfner engagieren sich seit Jahren in ihrer Freizeit für die "Feuerkinder". Auch im Frühjahr 2024 waren die zwei Mitarbeiter des Krankenhauses Martha-Maria Nürnberg mit der Initiative in Tansania, um kostenlos Kinder mit körperlichen Behinderungen zu operieren.

Medizinische Hilfe für Kinder

Seit 24 Jahren gibt es das Projekt "Feuerkinder", bei dem sich Ärzte, Pflegekräfte und OP-Personal aus Krankenhäusern in und um Nürnberg zwei bis drei Mal jährlich ins ostafrikanische Tansania begeben. Dort operieren sie gemeinsam mit Ortsansässigen Kinder mit körperlichen Behinderungen. Meistens handelt es sich dabei um Klumpfüße.

Engagement bei Martha-Maria

Seit vielen Jahren engagieren sich auch Mitarbeitende aus dem Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg aus verschiedenen Bereichen bei diesem Projekt. So machten sich im März 2024 wieder zwei unserer Kollegen auf den Weg, um gemeinsam mit dem Team Feuerkinder an elf Operationstagen 46 Kinder zu operieren.

Insgesamt haben die engagierten Ehrenamtlichen bereits über 3.000 Operationen durchgeführt und so tausenden Kindern ein Leben (beinahe) ohne Beeinträchtigungen ermöglicht.

Geräteausfall erschwert Arbeit

Ein Unwetter wenige Wochen vor dem Eintreffen der Ehrenamtlichen erschwerte den diesjährigen Einsatz erheblich: Einige der in den vergangenen Jahren angeschafften Geräte waren nach einem Kurzschluss defekt und konnten nur teilweise repariert werden.

Dennoch konnte der straffe OP-Plan eingehalten und sogar ein Notfall versorgt werden: Dank einer Reanimation unmittelbar nach einer Geburt mit Komplikationen konnte einem Säugling das Leben gerettet werden.

Jahrelange Dankbarkeit

Besonders erfreulich war der Besuch eines Jungen, den das Team "Feuerkinder" vor einigen Jahren nach einem schweren Unfall versorgt hatte. Gemeinsam mit seiner Mutter war er gekommen, um sich noch einmal bei den Ehrenamtlichen zu bedanken.

In seinem Bericht zum Einsatz schreibt Dr. Klaus Schwendner zusammenfassend:

Am Ende waren sich alle einig, dass es wieder ein äußerst erfolgreicher Einsatz war. Es gab keine Wundheilungsstörungen oder Infektionen, keine Anästhesiekomplikationen und alle Kinder konnten zeitnah nach Hause oder in eine der beiden Nachsorgeeinrichtungen in Babati und Arusha entlassen werden.

Interessierte können den ganzen Bericht nachlesen.

PDF2024-04-09-Bericht_39._Feuerkindereinsatz.pdf172.1 KB

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